Merl, damals Merila, ist keltischen Ursprungs und wurde im Jahre 782 erstmals erwähnt.
Hier wurde die Rieslingrebe bereits im 17. Jahrhundert angebaut.
Markantestes Bauwerk ist der schöne romanische Turm der ehemaligen Pfarrkirche St. Michael aus dem 12. Jhdt., der perfekt erhalten auf dem von Weinbergen umgebenen Friedhof steht.
Die Pfarrkirche ist für den Kunsthistoriker von besonderem Interesse, da sie eine bis heute fast unversehrt erhaltene einschiffige, frühgotische Klosterkirche darstellt.
Ihr Hochaltar ist einer der schönsten Antwerpener Schnitzaltäre des 15. Jhdts.
In der „Zandtstraße“ haben sich der „Zandthof“, die „Klapperburg“ und eine Reihe alter Fachwerkbauten erhalten. Bis zu sieben Adelsfamilien hatten hier ihre Burghäuser.
An der Mosel beim früheren Bahnhof steht (als Rekonstruktion) der alte Eisturm.
Wanderbares in Merl:
Der Pissamannweinlehrpfad
15 Tafeln informieren anschaulich über die Arbeiten der Winzer, die Rebsorten und Weinlagen. Die Strecke von 6,5 km führt in etwa 2 Stunden durch alle Merler Weinlagen.
Start ist an der Info-Tafel, gleich neben der Kirche.
Der Pissamannrundwanderweg
Ein Rundkurs über die Merler Höhe.
Die Lönshöhe
Ein schöner Aussichtspunkt für eine Wanderrast und Einkehrstation (nur geöffnet wenn die blaue Flagge mit dem goldenen M für Moselweinwerbung gehisst ist). Hier können Sie sich mit Wein, alkoholfreien Getränken und einem kleinen Imbiss stärken.
Die Königshütte
Sie bietet einen wunderschönen Blick über die Spitzenweinlagen der Merler Königslay Terrassen, Merler Adler, die gegenüberliegende Marienburg und die Burg Arras.
Die Höhe 410
Oberhalb des Merler Bachtals erreichen Sie durch herrlichen Mischwald die fast bis in den Hunsrück reichende Höhe 410. Von dort aus führen viele Wanderwege wieder hinab z.B. nach Bullay, Senheim oder Beilstein.
Restaurants, urige Straußwirtschaften, Cafe’s und Eisdielen finden Sie in Zell, Merl, Bullay und Umgebung.
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